McDonalds und die Welt…

Beim Reisen versucht man sich den Gepflogenheiten des Landes anzupassen – so auch meist beim Essen. Jedoch passiert es von Zeit zu Zeit, dass ich doch einen kleinen Abstecher zur örtlichen Fastfoodkette wage.

Wo man in Bangkok noch Werbung für Pommes machen musste, so sind diese in Singapur sogar einen Schritt weiter. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich dahinter gekommen bin, warum zu jedem Menü eine viel zu kleine Tüte, um dieses einzupacken, mitgegeben wird. Denn einige Singapurianer lieben es ihre Pommes mit “Sea Weed” etwas aufzupeppen. Und wie kommt das Gewürz am einfachsten auf die Pommes? Hierzu kommt die Tüte zum Einsatz 😉

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Tüte auf, Pommes rein, Gewürz mit rein, nicht vergessen die Tüte wieder zu schließen und dann kräftig schütteln. Danach genießen 😉
Neben dem Pommesgewürz gibt es auch ein Paar lokale Spezialitäten, wie den McSpicy – der wirklich seinen Namen verdient – den McSamurai und ein paar andere kleine Dinge.
Preislich ist es hier interessant, da auf der Rechnung die selben Zahlen wie in Deutschland stehen, aber man effektiv ja nur etwas weniger als 2/3 zahlt.

Australien und Neuseeland haben weitestgehend das selbe Angebot, wie in Deutschland. Jedoch schmeckt die Cola in Australien etwas stark nach Chlor, wie auch das restliche Leitungswasser oftmals.
In Brisbane war das Chlor nicht so verbreitet wie in Sydney.
Für beide Länder zählt man so ungefähr das selbe für ein Menü, wie in Deutschland.

58 Stunden Bangkok

Der dritte Tag in Bangkok neigt sich dem Ende zu und so langsam kann ich mich an das Leben hier gewöhnen.

Die Gäste im Hostel kommen und gehen täglich. Dadurch lernt man immer wieder neue Leute kennen. Unter ihnen manchmal auch Deutsche. Jeden Tag gibt es vom Hostel eine Abendaktion, um die Gäste etwas näher zusammen zu bringen. So gab es am Montag ein BBQ oder heute TakeAway Food.

Das Erste, was man hier bei der Ankunft in Bangkok bemerkt ist, dass jede Einrichtung, sprich jedes Gebäude und Verkehrsmittel, klimatisiert ist – und zwar so stark, dass es mich am ersten Tag beim Verlassen des Skytrains (öffentliche Züge, welche auf eigens errichtete Terassen über den Straßen fahren) beinahe von der schwülen Wärme (32 Grad) erschlagen hätte. Das Zweite ist der etwas komische Gestank, der auf den Straße anzutreffen ist. An beides gewöhnt man sich relativ schnell.
Alle paar Meter steht dann ein “Tuck Tuck” Fahrer, der einen eine Fahrt mit seinem Gefährt aufdrängen will – sicher nicht ohne Hintergedanken…

Ein weiteres Thema hier in Bangkok ist das Essen. Ich hab eigentlich an Alles gedacht… ja – eigentlich.
Ich hab zwar einen Tour-Guide – aber das, was ich dringender bräuchte wäre ein “Food-Guide” 😉
Wenn man das erste Mal dem thailändischen Essen begegnet, so weiss man nie, was man vor sich hat. So hab ich mir eine einfache Grundregel geschaffen: Alles, was ich nicht eindeutig identifizieren kann wird auch nicht gegessen. Aber mit ein bisschen Geduld und Glück findet man ein sehr gutes und trotzdem günstiges Restaurant. Mal schauen, was ich in den nächsten Tagen so begegne.
Ein Bericht über die Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse in Bangkok folgt in Kürze… 20130815-221704.jpg

Die ersten 24 Stunden meiner Reise

“Jetzt geht’s los!” dachte ich mir als ich das Terminal 1 des Münchner Flughafens betrat. Und viel zu zügig ging die Gepäckaufgabe und die Sicherheitskontrolle von statten, denn nun durfte ich erst mal gut 1,5 Stunden auf das Boarding warten…

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Die ersten beiden Flüge werde ich mit einem Airbus A380 geflogen. Meinen gewünschten Fensterplatz habe ich auch bekommen, da dies einer der wenigen Tagflüge ist. Zwar ist die Aussicht nach Vorne recht beschränkt dafür habe ich aber Beinfreiheit wie in der Business Class.

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Nach 6 Stunden Flug mit echt gutem Abendessen und einer sehr guten Auswahl an Kinofilmen (Iron Man 3, A good day to die hard, Hansel & Gretel: Witch Hunters, DJango Unchained, der Hobbit, u.v.m.) durfte ich dieses mal am Flughafen in Dubai 3,5 Stunden verbringen. Leider hatte man nichts von der Außenwelt mitbekommen, da es leider schon dunkel war – und auch die 37 Grad Außentemperatur war in dem vollklimatisierten Flughafen nicht wahrzunehmen.
Nach ein paar weiteren Stunden schlaf gab es Frühstück und man konnte u.a. via Flugzeugcam den Sonnenaufgang beobachten, da ich dieses mal keinen Fensterplatz bekommen habe.

Nach weiteren 6,5 Stunden Flugzeit betrat ich um 12:25 Uhr Ortszeit zum ersten Mal in meinem Leben den Flughafen in Bangkok. Mit dem Skytrain, der wirklich Hoch über allen anderen Straßen fährt – man hat einen super Ausblick – und mit dem BTS ging es dann zum Hostel, welches keine 5m von der Station entfernt ist.

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Der Abend davor…

Prüfungen sind alle geschrieben, Praktikumsbericht ist fertig und der Koffer ist gepackt. Es sind nur noch ein, zwei kleine Dinge zu erledigen und es kann los gehen.

Nur noch 15,5 Stunden bis mein Flieger auf die Rollbahn fährt und erst mal Richtung Dubai abhebt. Nach einem kurzen Aufenthalt von 3,5 Stunden geht es anschließend weiter nach Bangkok – meinem ersten Stopover von 5 Tagen.

Bin gespannt, was mich erwarten wird!

Nur noch 5 Tage und wenige Stunden…

Countdown 5d

– dann geht es los. Der erste Flugabschnitt wird angetreten.

Bis dahin war es ein langer Weg. Viel musste organisiert werden – teilweise 5-fach.
Einreise- und Zollbedingungen wälzen, Auslandskrankenversicherung abschließen, Visum für Australien besorgen, VISA und Bargeld besorgen, Campervan für Neuseeland buchen, Campingplätze finden, HI-Mitgliedschaft und Hostels für die Stopover buchen, Touren entscheiden, fehlende Dinge wie Wanderschuhe kaufen, etc…

Die Vorbereitungen sind mittlerweile bis auf wenige Punkte abgeschlossen. Ein Besuch beim Zoll und Reisebüro steht noch an und die Entscheidung, was letztendlich beim Stopover in Brisbane unternommen wird.

Gepackt ist größtenteils auch schon. Ein Waschgang muss noch getätigt werden, um noch benötigte Kleidungsstücke packen zu können (und der Besuch beim Zoll) – dann ist auch das Gepäck komplett abreisefertig.

Bis auf ein paar weitere kleine Dinge ist somit Alles in den letzten Zügen. Das Abenteuer kann also kommen!

Die Brücke zwischen Speicherkarte und externer Festplatte

Wie ich bereits in einem früheren Artikel geschrieben habe befindet sich für mein Filmprojekt eine 1,5TB große externe Festplatte in meinem Reisegepäck. Bloß wie sollen die Aufnahmen von der Speicherkarte der Kamera auf das andere Speichermedium gelangen?

Hierzu habe ich mir natürlich auch die ein oder anderen Gedanken gemacht und bin letztendlich zu einer Lösung gekommen.

MacBook

Möglichkeit 1:
Manche denken sich nun, warum ich hier so ein Problem sehe. Einfach Laptop auspacken und loslegen!

Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Denn einige Argumente sprechen dagegen überhaupt ein Laptop mit ins Reisegepäck zu legen. Sei es, dass ich da Laptop immer im Rucksack mitnehmen muss (Gewicht, Sperrigkeit und Empfindlichkeit des Laptops ist hier der entscheidende Punkt). Akkuhaltbarkeit und die daraus einhergehende Steckdosensuche ist neben den Zoll ein weiteres Gegenargument.



So kommen wir zu Möglichkeit 2:
Internetcafés. Schön und gut. Aber nicht immer überall verfügbar. Neben dem, dass ich dann einige Speicherkarten als Puffer bräuchte und ich vielleicht nicht bei jedem Café die Daten kopieren kann (Beschränkungen der Software auf den Rechnern)

Möglichkeit 3:
Existiert leider nicht, da das iPhone 4 nicht als Datenbridge arbeiten kann…

Möglichkeit 4:
Welche auch meine Lösung des Dilemmas ist: ein Raspberry Pi.

RaspberryPi-1
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Nein. Es handelt sich hier nicht um einen Himbeerkuchen, sondern um einen Checkkarten großen Computer auf dem Linux läuft. Er kann FullHD Videos über HDMI ausgeben und zahlreiche Sensoren und Aktoren ansteuern.

Daher ist dieses kleine Wunderwerk der Technik ideal dafür geeignet meine Daten von einem zum anderen Datenträger zu kopieren.
Ausgestattet mit WLan, einem 3,5″ Display, Funktastatur und einem USB-Akku ist er der ideale Begleiter bei meiner Reise.

Ausgestattet mit der richtigen Software kann ich neben normalen Kopieren via Display auch mit meinem iPhone auf den Raspberry zugreifen. So kann ich das Desktop von meinem Handy aus fernsteuern und per FTP Daten zu meinem Handy schicken (um diese dann später im Internet veröffentlichen zu können).

Edit 14.07.2013:
Nachdem ich etliche Probleme noch lösen musste ist das System nun fertig. Zur Performance kann ich folgenden Vergleich anbieten:
64GB von Speicherkarte auf externe Platte kopiert. Daten sind gemischt – viele Fotos und einige größere Videos.
Das MacBook braucht 1h. Der Pi braucht 1h45m und 23% Akku.
Diese Werte sind vertretbar. Zumal 64GB eine Menge Daten sind…

80 Zentimeter…

denn mehr Länge passt nicht in meinen Koffer 🙂

So lang ist nämlich mein neuer Camslider, der heute per UPS geliefert wurde.

CamSlider

Der Sinn und Zweck des Camsliders besteht darin meinen Timelapse Aufnahmen mehr Dynamik durch eine zusätzliche Bewegung zu verleihen.
Einen guten Eindruck kann man durch folgendem Film bekommen (ab 00:48 sind mehrere solcher Szenen hintereinander zu sehen).

In den kommenden Wochen erfolgt noch ein Umbau des Camsliders. Es wird ein Motor mit Zahnriemen angebaut, sodass die Bewegung automatisch abläuft und man nichts per Hand verschieben muss.

Edit 26.06.13:
Trotz intensiver Reiseplanung hab ich meine Projekte natürlich nicht vernachlässigt.

So kann ich euch den heutigen Stand des Camsliders präsentieren:
Gewinde für Stativmontage, Motor, Zahnriemen und Endschalter sind montiert. Warte derzeit nur noch auf meine dritte Zahnriemenscheibe und etwas Elektronik…

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Edit 14.07.13:
Hardware ist soweit komplett fertig.
Von Seiten der Elektronik ist die erste Steuerbox fertig, welche für die Timelapse Aufnahmen zuständig ist und den Motor sehr langsam drehen lässt.

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Leider habe ich mich bei der Auswahl der Gehäusegröße etwas verschätzt – denn es ist doch etwas mehr Elektronik als gedacht. Daher musste leider auf die PG-Verschraubung für das USB-Kabel, eine USB-Ausgangsbuchse (zur Stromversorgung der Kamera) und eine Power-LED verzichtet werden…

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Dennoch hat letzten Endes das Wichtigste in dem Gehäuse Platz gefunden. Derzeit wird noch die exakte Laufdauer der einzelnen Geschwindigkeitsstufen ermittelt. Somit ist dieses Projekt vorerst abgeschlossen.

Die Endschalter wurden bereits auch an der Schiene angebracht. Diese Steuern ein kleines Relais an welches die Drehrichtung des Motors umkehrt. So bleibt die Kamera niemals stehen oder fährt am Ende der Schiene an.

Als nächste Ausbaustufen wäre eine zweite bzw. eine Kombi Steuerbox geplant, welche den Motor auch schneller drehen lässt (was für Realzeitaufnahmen sehr gut wäre).
Alternativ, falls mal wirklich Zeit übrig ist, eine Schrittmotor-Intervall Steuerung. D.h. alle paar Sekunden dreht der Motor nur ein paar Grad weiter und somit werden noch längere Laufzeiten möglich.

Das leidige Thema: Musik…

Je nach Musik steht und fällt der Erfolg eines Film.

Hat man seine Musikwahl gut getroffen kann der Film richtig erfolgreich werden. Hat man jedoch aber daneben gegriffen, so kann man sich eigentlich auch die Arbeit sparen…

Doch welche Musik nehmen?
Wie so oft hat man nach wochenlanger Suche endlich den richtigen Song gefunden, editiert sein Video und stellt letztendlich nach dem Upload fest, dass YouTube keine Lizenz für dieses Lied besitzt…
Und wieder einmal Arbeit umsonst…

YouTube GEMA

Damit dies bei diesem großen Filmprojekt garantiert nicht passiert, bin ich seit Beginn dieses Jahres auf Suche nach creative commons Lizenzierte Musik. Je nach Lizenz des Liedes kann man kommerzielle Nutzung und Weiterverarbeitung des Werkes verbieten oder auch verlangen, dass der Name des Urhebers genannt bzw. das neu erstellte Werk wieder unter der gleichen Lizenz veröffentlicht werden muss.

Bei meiner Recherche bin ich u.a. auf das Portal Jamendo gestoßen und hab mittlerweile 1855 Titel (4,2 Tage Wiedergabezeit / 9,78GB) an potentiellen Titeln gesammelt. Die meisten aus besagtem Portal. Gut etwas über 700 Titel sind mittlerweile auch erfolgreich durchgehört und im ersten Durchlauf auf 110 reduziert.

Vermutlich werde ich am Ende etwas über 2000 Titel gehört haben… Dann sollte ich aber auch für die Postproduction mit entsprechend guter Musik gerüstet sein 😉

Edit 13.06.13:
Es sind mittlerweile 1502 von 1855 Titel durchgehört und auf 160 reduziert worden.

Edit 15.06.13:
Es sind alle 1855 Titel gehört. Es sind 177 Titel in den “Recall” gekommen.
Aber es kommen ja immer wieder neue zu den 1855 dazu 🙂

Wenn der Postbote klingelt…

Wenn der Postbote klingelt und mir Geschenke bringt 🙂
Dann ist wohl mein neues Spielzeug eingetroffen: Eine Flycam.

Hierbei handelt es sich nicht um eine spezielle Kamera, die besonders weit fliegen kann oder einen Quadrocopter mit schwenkbarer Kamera, sondern um ein spezielles Stativ, welches über ein ausgeklügeltes System eine beliebige Kamera von seinem Bediener “entkoppelt”. Bereits bei dem Erstellen der Aufnahmen werden diese wesentlich ruhiger bzw. wenn man mit der Kamera läuft sieht das Ganze dann im Film im Idealfall wie eine schwebende Kamerafahrt aus.

Flycam

Natürlich bedarf das Ganze auch einer Menge Übung. Wenn das Wetter weiterhin so schön bleibt, so steht auch einem Testvideo demnächst nichts im Wege 🙂

1,5 Terra Byte klingt erst mal viel…

1,5 Terra Byte hört sich auf den ersten Blick erst mal nach viel an – ist es aber eigentlich gar nicht.

1,5TB sind, um genau zu sein, 1.364.242.052.659 Bytes – das entspricht 45,8 volle Speicherkarten mit 32GB. Das heißt ich darf jeden der 61 Reisetage eine 3/4 Speicherkarte füllen – sprich: 24GB.

Aber was heißt 24GB – pro Tag? Das entspricht:
3,5 Stunden Film in FullHD (1080p 30fps) (oder alternativ mit 720p 60fps)
oder 5h Zeitraffer mit alle 2 Sekunden ein Bild (5MP Fotos)
Obwohl der Tag bekanntlich 24 Stunden hat, sollte 3,5h Film pro Tag doch ausreichend sein, oder?

Insgesamt ist somit Platz für 213,5h Film oder 310,5h Zeitraffer. Genügend Material.